Isabel Allende kehrt mit einem neuen Roman auf die Literaturszene zurück, der bei ihren Lesern für große Begeisterung gesorgt hat.Der chilenische Schriftsteller kehrt nach Chile zurück, um „Mein Name ist Emilia del Valle“, ein Werk, das uns in den chilenischen Bürgerkrieg von 1891 eintauchen lässt und die Geschichte aus der Sicht eines jungen Journalisten erzählt. Diesmal treffen Allendes Lieblingsthemen aufeinander: die Macht der Frauen, Erinnerung, Liebe und historischer Kontext.
Nachdem Allende sechs Jahre lang keinen Fuß auf chilenischen Boden gesetzt hatte, wird er sich bei einer Veranstaltung zur Vorstellung seines Buches wieder mit seinen Anhängern treffen.Die Veranstaltung findet im Teatro Oriente in Providencia, Santiago, statt. Dort findet auch ein Gespräch mit Carlos Peña, Rektor der Diego Portales Universität, statt. Der Eintritt ist frei. Einladungen sind an der Theaterkasse oder über Ticketmaster erhältlich.
Die Geschichte von Emilia del Valle und ihrer Zeit
Der Roman spielt im 1866. Jahrhundert und folgt den Schritten von Emilia, einer jungen Frau, die XNUMX in San Francisco geboren wurde., die Tochter einer irischen Mutter und eines chilenischen Aristokraten. Aufgewachsen in einem unkonventionellen Umfeld und geprägt von tiefer Neugier, zeichnet sich die Protagonistin durch ihren unabhängigen Geist und ihre Leidenschaft für das Schreiben aus. Mit siebzehn Jahren schrieb sie bereits unter einem männlichen Pseudonym populäre Romane und entdeckte bald den Journalismus als Möglichkeit, die Welt zu erkunden.
Die Handlung ermöglicht es dem Leser, Emilia auf einer Reise zu begleiten, die sie von Kalifornien nach Chile führt., wo sie als Reporterin über die Ereignisse des Bürgerkriegs berichtet. Ihre Reise, die zunächst von ihrem beruflichen und persönlichen Interesse an der Begegnung mit ihrem leiblichen Vater motiviert war, entwickelt sich schließlich zu einer Reise voller Herausforderungen und Entdeckungen. Allende nutzt die Gelegenheit, einen Einblick in die damalige chilenische Gesellschaft zu geben und porträtiert Bräuche, soziale Schichten und Landschaften, die so vielfältig sind wie die Wüste im Norden und die Wälder im Süden.
Der Bürgerkrieg von 1891 dient als Hintergrund für eine Geschichte, die auch von Liebe, Abenteuer und persönlicher Veränderung handelt.Emilia spielt in einem Kontext großer historischer Umbrüche, in dem der Sturz von Präsident Balmaceda und der Bruderkrieg das Leben der Figuren prägen. Allende betonte in jüngsten Interviews die Auswirkungen dieses Konflikts auf die chilenische Geschichte und bemerkte: „In den wenigen Monaten des Bürgerkriegs starben mehr Chilenen als in den vier Jahren des Salpeterkriegs.“
Die weiblichen Figuren sind erneut die unangefochtenen Protagonisten des Werkes.Emilia del Valle stellt sich den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit entgegen und beweist enorme Willenskraft. Sie tritt in die Fußstapfen der mutigen und entschlossenen Frauen, die in Allendes Romanen oft vorkommen. Figuren wie ihre Mutter, ihre Großtante Paulina del Valle und die „Guerilla“ Angelita spiegeln unterschiedliche Formen von Mut und Hartnäckigkeit wider.
Empfang, Details und Präsentation des neuen Werkes
„Mein Name ist Emilia del Valle“ wurde von Kritikern und Buchhändlern als eine der am meisten empfohlenen Lektüren der Saison hervorgehoben.Mehrere Experten und Kritiker heben Allendes Fähigkeit hervor, politischen und sozialen Kontext mit der Entwicklung starker und liebenswerter Charaktere zu verbinden. Obwohl einige Leser darauf hingewiesen haben, dass die Lebensgeschichte des Protagonisten mitunter außergewöhnlich sei, herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass der Roman den charakteristischen Erzählstil des Autors beibehält.
Die Präsentationsveranstaltung in Santiago markiert auch Allendes Rückkehr zum direkten Kontakt mit seinem nationalen Publikum., nach ihrem letzten Besuch im Jahr 2019. Penguin Random House hat die Bedeutung dieser Veranstaltung hervorgehoben, die es den Lesern ermöglicht, in Dialog mit der Autorin zu treten und in die Feinheiten der Entwicklung des Romans und seiner historischen Recherche einzutauchen.
Die Teilnahme an der Präsentation steht allen Interessierten durch persönliche oder Online-Einladungen offen.Der offene und vielfältige Charakter der Veranstaltung wird betont und es wird erwartet, dass sie ein vielfältiges Publikum anzieht, von langjährigen Anhängern von Allendes Werk bis hin zu neuen Lesern, die von der Relevanz der behandelten Themen angezogen werden.
Mit „Mein Name ist Emilia del Valle“ taucht Allende weiter in ihr persönliches literarisches Universum ein., wo Geschichte, Feminismus und kollektives Gedächtnis in einer lebendigen und nachdenklichen Erzählung zusammenkommen. Das Buch lädt uns ein, wenig bekannte Kapitel der chilenischen Geschichte aus einer romanhaften, aber dennoch präzisen Perspektive neu zu entdecken und gleichzeitig die emotionalen und sozialen Kosten großer nationaler Konflikte zu untersuchen.
Ihr neuester Roman unterstreicht die Bedeutung der Autorin in der zeitgenössischen lateinamerikanischen Erzählkunst und bestätigt ihre Fähigkeit, Leser verschiedener Generationen rund um Geschichten mutiger Frauen, historischer Landschaften und universeller Dilemmata zusammenzubringen.